Jährlich erkranken in unserem Land ca. 40.000 Frauen an Brustkrebs, im Laufe ihres Lebens also jede 8.bis 10. Frau. Leider sind die genaueren Ursachen noch weitgehend unklar. Auch wenn es sog. Risikofaktoren gibt, müssen wir davon ausgehen, dass es jede Frau, auch solche ohne besondere Risiken, treffen kann.

Als Schlussfolgerung hieraus empfehle ich Ihnen folgende vorbeugende Untersuchungen:

  1. Tastuntersuchung der Brust durch den Gynäkologen alle 6 Monate,
  2. Taktile Brustuntersuchung – discovering hands, eine Abtastuntersuchung durch speziell ausgebildete sehbehinderte Untersucheriunnen,
  3. Mammographie in regelmäßigen Abständen, je nach Ausgangsbefund,
  4. Ultraschalluntersuchungen der Brust bilgebende Untersuchung mittels Sonografie, schmerzfrei und ohne Röntgenstrahlem.

All diese Untersuchungen können den Brustkrebs zwar nicht verhindern, ihn jedoch so früh wie möglich feststellen. Besonders die Mammographie kann kleinste, noch nicht tastbare Knoten aufspüren helfen. Neben einer eventuell erfolgten Röntgenuntersuchung stellt die Ultraschalluntersuchung der Brust eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung dar.

Die gesetzliche Vorsorgeuntersuchung, wie sie von der Krankenkasse bezahlt wird, beinhaltet zwar die die Tastuntersuchung des inneren Genitales, die der Brustdrüsen jedoch erst ab dem 30. Lebensjahr.

Für die Früherkennung des Brustkrebses der häufigsten Krebserkrankung der Frau ist neben der regelmäßigen Selbstuntersuchung der Brust eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll.

Um Ihre persönliche Vorsorge optimal zu gestalten, sollte spätestens ab dem 40. Lebensjahr nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Senologie neben der Tastuntersuchung noch die Ultraschalldiagnostik hinzugezogen werden.

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  • Dr. med. Daniela Völker

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